WZ-Redakteur Bernd Vasari hat den Economist in London besucht und spricht mit dem stellvertretenden Chefredakteur des Economist, Tom Standage, über den Zustand der Medienbranche. Welche Fehler sollten Medienhäuser vermeiden? Wie gelingt eine gute Mischung aus jungen und alten Redakteur:innen? Ist eine Kommentarfunktion notwendig? Kann ein Medium auch ohne Breaking News erfolgreich sein?
In der Medienbranche kracht es an allen Ecken und Enden. Papier-Zeitungen und -Magazine werden immer seltener gelesen, zudem sind Menschen kaum noch bereit für Online-Inhalte zu zahlen. Der Economist kennt diese Probleme hingegen nur vom Hörensagen. Die Leserschaft konnte in den vergangenen beiden Jahren um 100.000 zahlenden Abonnent:innen gesteigert werden. Wie ist das möglich? WZ-Redakteur und Host Bernd Vasari machte sich auf den Weg nach London, um dem Erfolgsgeheimnis auf die Spur zu kommen. Er besuchte die Redaktion des britischen Wirtschaftsmagazins, wurde durch die Räumlichkeiten geführt und nahm an der montägigen Wochensitzung teil. Mit dem stellvertretenden Chefredakteur des Economist, Tom Standage, spricht Vasari über die Vermeidung von Kulturkämpfen zwischen jung und alt, die Notwendigkeit von Paywalls und darüber, wann Menschen bereit sind, für Artikel zu bezahlen.
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